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Integrativer Therapieansatz

Frage nach integrativer Therapie

Überlegungen zu therapeutischen Herangehensweisen aus Sicht eines Betroffenen

Datum

April 2025

Integrativer Therapieansatz?

Peter Ochsenbauer schreibt am 13.04.2025

Integrativer Ansatz der Psychologischen Therapie:

Da spreche ich vielleicht einen entscheidenden Punkt an, der weit über die reine Therapie hinausgeht. Die zunehmende Betonung des Individuums – die einhergehende Fokussierung auf den eigenen Nutzen und Erfolg – birgt das Risiko, dass wir die natürlichen sozialen Bedürfnisse vernachlässigen, die den Menschen eigentlich ausmachen.

Folgende Punkte, half mir die KI von Microsoft, auf Grund meiner formulierten Vorstellungen, zu formulieren:

1. Die Grenzen individualisierter Ansätze: Der zeitgenössische Trend in der Psychotherapie, den Fokus fast ausschließlich auf den einzelnen Patienten zu richten, übersieht, dass Menschen von Natur aus soziale Wesen sind. Eine rein egozentrische Therapie kann dazu führen, dass familiäre Bindungen, Freundschaften oder gemeinschaftliche Strukturen als weniger wichtig bewertet werden. Wenn wir den Zuschauer des eigenen Lebens ausschließlich als isoliertes Subjekt betrachten, verpassen wir den Aspekt, dass echte Erfüllung oft in gemeinsamen Erlebnissen und geteilten Herausforderungen entsteht. Der Fokus auf individuelle Selbstoptimierung kann also paradoxerweise zur Isolation beitragen und den natürlichen menschlichen Bedarf an Zugehörigkeit untergraben.

2. Die Rolle gesellschaftlicher Rahmenbedingungen: Unser kulturelles und wirtschaftliches Umfeld spielt hier eine wesentliche Rolle. In einer Welt, die stark auf Wettbewerb, Konsum und Selbstverwirklichung ausgerichtet ist, wird individuelles Streben oft glorifiziert. Soziale Medien und der ständige Vergleich mit anderen verstärken diesen Trend noch zusätzlich, was zu einer verzerrten Wahrnehmung von Erfolg und Glück führen kann. Wird das Leben ausschließlich an individuellen Erfolgen gemessen, verlieren kollektive Werte und Harmonie zunehmend an Bedeutung. Der daraus resultierende Einschnitt im sozialen Gefüge zeigt sich in Phänomenen wie dem aktuellen Einsamkeitsproblem.

3. Therapeutische Implikationen und alternative Ansätze: Die Erkenntnis, dass der Mensch in einem Netzwerk von Beziehungen steht, legt nahe, dass auch die therapeutische Praxis einer grundlegend anderen Ausrichtung bedarf. Ein systemischer oder familienorientierter Ansatz könnte beispielsweise das Potenzial haben, den Menschen als Teil eines Netzwerks wahrzunehmen. Solche Modelle beziehen nicht nur das Individuum, sondern auch dessen Umfeld in den Heilungsprozess mit ein. Die therapeutische Arbeit könnte so Raum für gemeinsame Problemlösungen schaffen und statt der Isolation eine konstruktive Auseinandersetzung mit belastenden familiären Strukturen fördern. Dabei stellt sich die Frage, wie man individuellen Wachstumsprozesse mit kollektiven Heilungsprozessen vereinbaren kann, ohne das eine für das andere zu vernachlässigen.

4. Weitere Schlusfolgerungen: Der Kern meiner Aussage liegt darin, dass eine nachhaltige Antwort auf existenzielle Krisen in der Gemeinschaft zu finden sind. Das Streben nach individuellem Fortschritt und Gewinn führt, wenn es zu einseitig ausgelebt wird, zu einem Rückzug ins Eigene. Langfristige Resilienz, die sowohl psychische als auch soziale Gesundheit stärkt, entsteht erst dann, wenn das Individuum in einen lebendigen, unterstützenden Kontext eingebettet ist. Dies fordert nicht nur einen Paradigmenwechsel in der Psychotherapie, sondern auch in gesellschaftlichen Strukturen, die immer häufiger individualisierte Erfolge über kollektive Lebensqualität stellen

Welche Ideen hast Du zu meinem Vorschlag des integrativen Therapieansatzes?

Peter Ochsenbauer
13.04.2025

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